Helvetia legte für das vergangene Jahr erstmals den Jahresabschluss nach den neuen IFRS-Regeln vor. Gegenüber den revidierten Vorjahreszahlen ging der Gewinn nach Steuern um 37 Prozent auf 301,3 Millionen Franken zurück, wie der Versicherer am Donnerstag mitteilte. Die «Underlying Earnings», die Helvetia erstmal ausweist, beziffert das Unternehmen auf 372,5 Millionen Franken (VJ 492,9 Mio). Die Zahl soll die Entwicklung des Versicherungsgeschäfts unabhängig von der Volatilität der Finanzmärkte oder anderer nicht-operativer Einflüsse zeigen.

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Die Anleger sollen dennoch von einer höheren Ausschüttung profitieren: Die Dividende soll aufgrund des Wachstums und der starken Kapitalisierung um 40 Rappen auf 6,30 Franken stiegen.

Das Geschäftsvolumen des Versicherers erhöhte sich im vergangenen Jahr auf 11,3 Milliarden Franken nach 11,2 Milliarden im Jahr davor. Um Wechselkurse bereinigt resultierte ein Wachstum von 7,2 Prozent.

In der Nichtlebenversicherung ging der zugrundeliegende Gewinn um 31 Prozent auf 220,6 Millionen Franken zurück. Die Netto-Schadenlast aus Natur- und Grossschadenereignissen lag allein im dritten Quartal 2023 vor Steuern bei 215,6 Millionen und war damit rund eineinhalbmal so hoch wie im gesamten Jahr 2022. Die Combined Ratio der Gruppe stieg in der Folge klar auf 97,4 Prozent von 94,3 Prozent im Jahr davor.

Im Lebengeschäft konnte der zugrundeliegende Gewinn um 13 Prozent auf 310,2 Millionen Franken erhöht werden. Die nach den neuen Rechnungslegungsregeln ausgewiesene Contractual Service Margin (CSM), in welcher künftig zu erwartende Gewinne aus Versicherungsverträgen bilanziert werden, stieg gegenüber dem Ende des Vorjahres leicht auf 4,03 Milliarden Franken an (VJ 3,94 Mrd).