Beim Jahresausblick sind die Liechtensteiner indes noch etwas vorsichtiger geworden.

Konkret erzielte das Unternehmen laut einer Mitteilung vom Donnerstag von Januar bis August 2024 einen um 1,1 Prozent tieferen Umsatz von 4,27 Milliarden Franken. Ohne die negativen Währungseffekte in Höhe von 3,0 Prozentpunkten verzeichnete der Hersteller der berühmten roten Bohrmaschinen indes ein Plus in Lokalwährungen von 1,9 Prozent.

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Ein herausforderndes Umfeld besonders im Hauptmarkt Europa beeinflusste die Geschäftsentwicklung. Allerdings könne Hilti solch «unsichere Zeiten» dank des Geschäftsmodells «erfolgreich meistern», lässt sich CEO Jahangir Doongaji zitieren.

Ergebnis über Vorjahr

Mit Blick auf das Ergebnis erreichte Hilti indes eine Steigerung. Das Betriebsergebnis stieg um 4,9 Prozent auf 489 Millionen Franken. Und auch unter dem Strich stand ein um 3,0 Prozent höherer Reingewinn von 345 Millionen.

Bei den einzelnen Regionen mussten Europa und Amerika aufgrund von Wechselkurseffekten ein leichtes Umsatzminus verdauen, in Lokalwährungen stagnierte Europa mit plus 0,2 Prozent quasi, während das Geschäft in Amerika um 1,2 Prozent zulegte. Derweil setzte sich in Asien in Lokalwährungen das Wachstum mit 5,5 Prozent fort, die Region Osteuropa/Mittlerer Osten/Afrika zog gar um 11,0 Prozent an.

Dennoch bleibt das Unternehmen mit Blick auf die Zukunft vorsichtig. «Wir erwarten ein Marktumfeld, das weiterhin stark variiert. Das reicht von einem Negativtrend in unserem Heimmarkt Zentraleuropa bis hin zu positiven Entwicklungen in Asien/Pazifik und dem Nahen Osten», so der CEO.

Daher formuliert Hilti den bereits im Mai leicht gesenkten Ausblick nochmals etwas zurückhaltender. Für das Gesamtjahr rechnet die Liechtensteiner Gruppe nun noch mit einem Wachstum in Lokalwährungen im niedrigen Prozentbereich. Zuvor war ein Plus im niedrigen bis mittleren Bereich in Aussicht gestellt worden.