Von Januar bis Ende August erhöhte sich der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 5,0 Prozent auf 4,31 Milliarden Franken, wie der Hersteller der berühmten roten Bohrmaschine am Donnerstag mitteilte. Werden die negativen Währungseffekte ausgeklammert, lag das Plus mit 11,3 Prozent gar im zweistelligen Bereich.

In Europa, wo Hilti rund die Hälfte des Umsatzes erwirtschaftet, verkaufte das Unternehmen wie in der zweitwichtigsten Region Amerika knapp 12 Prozent mehr als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Gar noch etwas höher lag das Wachstum in der Region Asien/Pazifik, wogegen in Osteuropa/Mittlerer Osten/Afrika der Absatz leicht zurückging.

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«Das Ergebnis entspricht unseren Erwartungen», lässt sich in der Mitteilung CEO Jahangir Doongaji zitieren. «Während sich die Gesamtsituation in der Lieferkette zunehmend stabilisiert, sind die Aussichten für die Bauindustrie nach wie vor unsicher und variieren in den verschiedenen Regionen der Welt.»

Gewinn steigt überproportional

Der Gewinn entwickelte sich gar noch besser als die Umsätze. So zog das Betriebsergebnis um beinahe 19 Prozent auf 466 Millionen Franken an und der Reingewinn um gut 17 Prozent auf 335 Millionen. Dass der Reingewinn etwas weniger deutlich verbessert werden konnte, liegt an der Aufwertung des Schweizer Frankens und dem höheren Zinsniveau.

Für den weiteren Verlauf des Jahres geht Hilti von einem geringeren Wachstumstempo aus als zuletzt. Nach dem besonders starken Umsatzwachstum in den letzten vier Monaten des Vorjahres sei bis zum Jahresende 2023 mit einer Abschwächung der Steigerungsraten bei Betriebsergebnis und Umsatz zu rechnen, heisst es zum Ausblick. So dürfte sich das Umsatzwachstum in Lokalwährungen «im hohen einstelligen Bereich einpendeln».