Zwar hätten sich die Preise nach anfänglichen Risikoaufschlägen wieder stabilisiert. Da aber mehr als ein Drittel des weltweiten Erdölhandels auf dem Seeweg auf den Nahen Osten entfällt, verfolgten die Märkte die Lage weiter gespannt, auch wenn es keine direkten Auswirkungen auf das Ölangebot bisher gab.

Der Nahostkonflikt sei voller Ungewissheit und die Ereignisse überschlügen sich, meinte die IEA. Vor dem Hintergrund der von der Energie-Agentur seit geraumer Zeit erwarteten ausgeglichenen Ölmärkte werde sich die internationale Gemeinschaft weiter auf die Risiken für die Ölströme in der Region konzentrieren. Die IEA werde den Ölmarkt nach wie vor genau beobachten und sei wie immer bereit, bei Bedarf zu handeln, um eine angemessene Versorgung der Märkte zu gewährleisten.

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Die IEA, ein Verbund grosser Industrieländer, hält strategische Rohölreserven vor und kann daraus Mengen freigeben, um Versorgungsengpässe zu verhindern. Nach dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs etwa gab die IEA Reserven frei, um den Ölpreisanstieg abzumildern.