SVP-Bundesrat Guy Parmelin wird aktiv in Zusammenhang mit einer drohenden Wohnungsnot. Er schätzt den jährlichen Bedarf an neuen Wohnungen auf rund 50'000. Ansetzen will er bei den Rahmenbedingungen. Das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung bestätigte am Sonntag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA einen entsprechenden Bericht der «Sonntagszeitung».

Ein ungenügendes Wohnungsangebot könne die Wirtschaftsentwicklung einschränken, wurde Parmelin in dem Artikel zitiert: «Auch sind sozialpolitische Spannungen möglich, wenn die Mieten steigen und Menschen mit bescheidenen Einkommen keine Wohnung mehr finden.»

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Bei der Wohnraumversorgung sei in erster Linie die Wirtschaft gefordert, so Parmelin. Aber vielleicht müsse man Wege finden, um die Rahmenbedingungen zu verbessern. Denn die Behandlungsfristen von Baugesuchen hätten sich sich in den vergangenen 20 Jahren von 90 auf 150 Tage verlängert. Er prüfe mit dem Bundesamt für Wohnungswesen mögliche Massnahmen. (sda/ise)