Ökonomen hatten diesen Anstieg im Durchschnitt erwartet. Im Vormonat hatte die Inflationsrate in den Ländern mit der gemeinsamen Euro-Währung bei revidiert 2,2 Prozent und im Oktober bei 2,0 Prozent gelegen. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Konsumentenpreise im Dezember um 0,4 Prozent. Auch dies war erwartet worden.

Verantwortlich für den Anstieg der Jahresinflationsrate ist der leichte Zuwachs der Energiepreise im Jahresvergleich. Im Vormonat waren sie noch merklich gefallen. Zudem stiegen die Preise im Dienstleistungssektor stärker als im Vormonat.

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Die Kernteuerung ohne schwankungsanfällige Preise für Energie-, Nahrungs- und Genussmittel verharrte im Dezember bei 2,7 Prozent. Die Kerninflation bildet die grundlegende Teuerung ab und stellt den Inflationstrend nach Meinung vieler Ökonomen besser dar als die Gesamtrate.

Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt mittelfristig eine Inflationsrate von zwei Prozent an. Im Dezember hatte die EZB die Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte verringert.