Die Standesinitiativen, welche die Parlamente von Luzern, Ob- und Nidwalden einstimmig beschlossen haben, werden um 16:30 Uhr im Bundeshaus dem National- und Ständerat übergeben. Sie verlangen, dass der Durchgangsbahnhof bis 2040 in Betrieb geht. Mit den Standesinitiativen setze die Zentralschweiz ein starkes Zeichen, sagte Luzerner Baudirektor Fabian Peter (FDP).
Luzern verfügt über einen Kopfbahnhof, zu dem nur zwei Gleise führen. Ein Ausbau des Bahnangebots ist deswegen nicht möglich. Ein zweiter, unterirdischer Bahnhof, der von zwei Seiten erschlossen wird, soll die Engpässe beseitigen.
Die Realisierung des 3,3-Milliarden-Franken-Projekt ist wegen den Kosten nicht unumstritten. Befürchtet wird, dass er nicht als Durchgangs-, sondern nur als Kopfbahnhof realisiert werden könnte.