Man werde "die üblichen Verfahren verfolgen", entweder ein Bieterverfahren oder einen direkten Verkauf, fuhr Franco am Freitag fort. Ita ging im Oktober als Nachfolgerin der insolventen Traditionsgesellschaft Alitalia offiziell an den Start. Das Unternehmen ist zurzeit in vollem Besitz des Staates.
Als Alitalia-Nachfolgerin hat Ita wichtige Start- und Landerechte an den Flughäfen Rom-Fiumicino und in Mailand. Franco zufolge will die Regierung bei einem Verkauf zunächst einen kleinen Anteil behalten, der später veräussert werden könnte.
Ende Januar äusserten die Container- und Kreuzfahrtreederei MSC und die Lufthansa Interesse an einer gemeinsamen Übernahme Itas. MSC-Gründer Gianluigi Aponte betonte wenige Tage später, die Mehrheit an der Gesellschaft haben zu wollen, während Lufthansa etwa als Geschäftspartner einsteigen könnte.
Die Zeitung "La Repubblica" berichtete am Freitag, dass auch die US-Gesellschaft Delta Air Lines ins Rennen eingestiegen ist. Dank des Dekrets werden die Interessenten dem Blatt zufolge einen Einblick in die Ita-Finanzen erhalten können.