Vermögenswerte im Umfang von 475'000 Euro wurden bei den Verdächtigen beschlagnahmt. Diese besitzen zwei landwirtschaftliche Betriebe ohne Angestellte.

Die Migranten erhielten Jobs in der Landwirtschaft, arbeiteten sieben Tage pro Woche zwölf Stunden am Tag für nur vier Euro pro Stunde, so die Polizei. Die Behandlung der Migranten wurde seitens der Polizei als «Sklaverei» bezeichnet.

Einige Betroffene seien gezwungen worden, kostenlos zu arbeiten und zusätzlich 13'000 Euro für eine unbefristete Arbeitserlaubnis zu zahlen, die ihnen in Wirklichkeit nie erteilt worden wäre, hiess es.

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Wie andere europäische Länder leidet auch Italien unter einem zunehmenden Arbeitskräftemangel, der häufig durch Zuwanderung ausgeglichen wird, vor allem in geringer bezahlten Berufen. Nach dem Tod eines indischen Erntehelfers bei einem Arbeitsunfall auf den Feldern südlich von Rom ist eine Debatte über die sklavenähnlichen Arbeitsverhältnisse in der Agrarbranche in Gang gekommen. Die Regierung hat nach dem Unfall die Kontrollen gegen Schwarzarbeit in der Landwirtschaft verschärft.