Das sagte IWF-Kommunikationsdirektorin Julie Kozack am Donnerstag. Gleichzeitig könne es «Störungen auf den Finanzmärkten» und «Unterbrechungen der regionalen Handelswege» geben. Diese könnten höhere Handelskosten zur Folge haben, so Kozack. Sie betonte, dass sich die wirtschaftlichen Auswirkungen aus globaler Sicht bisher «relativ in Grenzen» hielten. Allerdings sei die Lage «höchst ungewiss».

Die Wirtschaften von Israel, des Westjordanlandes und des Gaza-Streifens würden «natürlich am stärksten betroffen sein», sagte Kozack weiter. «Aber die endgültigen Auswirkungen werden von der Dauer und Intensität des Konflikts abhängen.» Sie betonte ausserdem, dass der IWF «schockiert und traurig über die humanitäre Situation und den Verlust von Menschenleben» in diesem Konflikt sei.

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Direkter Auslöser des Gaza-Krieges war das Massaker, das Kämpfer der den Gaza-Streifen regierenden Hamas sowie anderer palästinensischer Terrorgruppen am 7. Oktober in Israel nahe der Grenze zum Gazastreifen verübten. Mehr als 1200 Zivilisten wurden getötet, misshandelt, vergewaltigt, mit dem erklärten Ziel, Juden zu treffen.

Israel begann daraufhin massive Luftangriffe und seit Ende Oktober eine Bodenoffensive im Gazastreifen. Nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums sind inzwischen mehr als 17'000 Menschen in Gaza getötet worden. Unabhängig lässt sich dies gegenwärtig nicht überprüfen.