Die Jahresteuerung der Inlandgüter lag bei 0,6 Prozent, Importgüter waren 3,2 Prozent teurer als im Oktober 2020.

Gestiegen sind im Oktober etwa die Preise für Heizöl, wie auch die Preise für Gas und Treibstoff. Günstiger geworden sind dagegen etwa Salate und Fruchtgemüse.

Damit hat die Preisentwicklung wieder angezogen. Im Sommer 2020 noch war die Jahresteuerung wegen der Coronakrise auf -1,3 Prozent gefallen. In den Monaten danach sind die Preise dann nach und nach gestiegen und seit April bewegt sich der Wert auch wieder im positiven Bereich.

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Gegenüber September sind die Konsumentenpreise ebenfalls leicht gestiegen. Der entsprechende Landesindex der Konsumentenpreise (CPI) lag bei 101,6 Punkten und damit um 0,3 Prozent über dem Vormonatswert. Zu dieser Entwicklung haben laut BFS vor allem gestiegene Energiepreise beigetragen.

Die Jahresteuerung liegt im Rahmen der Schätzungen. So hatten von AWP befragte Ökonomen mit einer Jahresinflation im Bereich von +1,1 bis +1,3 Prozent gerechnet, die Monatsveränderung liegt am oberen Rand der Schätzungs-Range von +0,1 bis +0,3 Prozent.

Im internationalen Vergleich tief

Der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) ist im Vergleichszeitraum ebenfalls gestiegen auf 101,71 Punkte. Mit dem Index kann die hiesige Teuerung mit jener in den europäischen Ländern verglichen werden. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat entspricht dies laut den Angaben einer Veränderungsrate von +1,3 Prozent.

Damit liegt die Inflation in der Schweiz nach wie vor deutlich tiefer als in anderen Ländern. Im Euroraum stand sie im Oktober bei 4,1 Prozent, was dem höchsten Wert seit Mitte 2008 entsprach. In Deutschland war sie bei 4,5 Prozent und damit so hoch wie zuletzt im Oktober 1993. Und in den USA lag der letzte Wert mit 5,4 Prozent noch höher.