Nach einem Anstieg im Vorquartal ging das Bruttoinlandprodukt (BIP) der drittgrössten Volkswirtschaft der Welt auf das Jahr hochgerechnet um 0,5 Prozent zurück, wie die Regierung am Mittwoch auf Basis revidierter Daten bekanntgab.
Zunächst hatten die amtlichen Statistiker einen Rückgang des BIP um annualisiert 1,0 Prozent errechnet. Ökonomen hatten damit gerechnet, dass der Aufschwung im Schlussquartal 2021 nicht andauern würde. Allerdings waren sie von einem stärkeren Rückgang des BIP im ersten Quartal ausgegangen.
Auf Quartalsbasis schrumpfte die Wirtschaft in den ersten drei Monaten um 0,1 Prozent und nicht um 0,2 Prozent wie zunächst errechnet. Hintergrund ist, dass der Privatkonsum, der in Japan zu rund 60 Prozent zum BIP beiträgt, trotz der damals noch geltenden Corona-Restriktionen geringfügig zulegte. Die Kapitalausgaben der Unternehmen gingen dagegen anders als zunächst angenommen zurück.