Die japanischen Exporte sind im August den zweiten Monat in Folge gefallen. Der Wert der Ausfuhren sei im Vergleich zum Vorjahr vor allem wegen einer stark eingebrochenen Nachfrage aus China um 0,8 Prozent auf knapp acht Billionen Yen (51 Milliarden Euro) zurückgegangen, teilte Japans Finanzministerium am Mittwoch in Tokio mit.

Im Juli waren die Exporte der drittgrössten Volkswirtschaft der Welt zum ersten Mal seit Februar 2021 gefallen. Volkswirte sehen in der Entwicklung einen besorgniserregenden Trend für das stark von seiner Exportwirtschaft abhängigen Land. Der Rückgang im August fiel allerdings etwas geringer aus, als Experten im Schnitt erwartet hatten.

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Noch deutlich stärker als die Exporte sind im August die Importe gefallen. Hier sank der Wert um knapp 18 Prozent auf 8,9 Billionen Yen - dies lag vor allem an den im Jahresvergleich deutlich niedrigeren Preisen für Gas, Kohle und Öl.

(awp/gku)