In den ersten zwanzig Wochen nach der Geburt soll arbeitstätigen jungen Müttern nicht gekündigt werden dürfen. Die zuständige Nationalratskommission will den Kündigungsschutz damit gegenüber heute um vier Wochen ausweiten.
Die Rechtskommission des Nationalrats (RK-N) hat mit 14 zu 10 Stimmen bei einer Enthaltung eine entsprechende parlamentarische Initiative eingereicht, wie die Parlamentsdienste am Freitag mitteilten. Als nächstes befindet die Schwesterkommission des Ständerats über das Geschäft.
Die Initiative geht weniger weit als eine Standesinitiative des Kantons Tessin, welche neben der Ausweitung des Kündigungsschutzes auch einen Anspruch auf eine Reduktion des Beschäftigungsgrads fordert. Letztere Forderung lehnt die Nationalratskommission mit 16 zu 9 Stimmen ab.
(SDA)