«Heute haben die Vereinigten Staaten einen Handelskrieg gegen Kanada begonnen, ihren engsten Partner und Verbündeten, ihren engsten Freund», sagte ein sagt ein entschlossen wirkender Justin Trudeau am Dienstag.

Die Kanadier seien ein höfliches Volk, doch es werde einem Kampf nicht aus dem Weg gehen, wenn das Wohlergehen des Landes auf dem Spiel stehe.

Dabei sprach Trudeau US-Präsident Trump persönlich an: «Nun, es ist nicht meine Gewohnheit, dem Wall Street Journal zuzustimmen, aber Donald: Sie weisen darauf hin - obwohl Du so ein kluger Kerl bist - dass dies eine sehr dumme Sache ist.»

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Zu den US-Amerikanern sagte er, dass ihre eigene Regierung sich dazu entschieden habe, ihr tägliches Leben deutlich teurer zu machen. Zudem verwies Trudeau auf die Turbulenzen an den Börsen und Preissteigerungen, die dramatisch werden dürften.

Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump an den angekündigten Zöllen in Höhe von 25 Prozent für Waren aus Mexiko und Kanada festgehalten. Trudeau hatte Gegenzölle in gleicher Höhe für einige Waren aus den USA angekündigt. Weitere Massnahmen seien möglich, um Trump klar zu machen, «dass es in einem Handelskrieg keine Gewinner gibt», so Trudeau weiter.

Zudem kritisierte er Trumps Hinwendung zu Kremlchef Wladimir Putin, den Trudeau einen «lügnerischen, mörderischen Diktator» nannte. Dies ergebe keinen Sinn. Trudeau betonte, alle Kanadier über territoriale und politische Grenzen seien sich einig darin, «dass dies der Zeitpunkt ist, hart zurückzuschlagen». Auf die Drohungen des Weissen Hauses, die USA könnten sich Kanada einverleiben, sagte der Premierminister, man werde niemals der 51. Staat der Vereinigten Staaten werden.