Im vergangenen Quartal stieg der Umsatz von 13,5 Milliarden Dollar im Vorjahr auf gut 30 Milliarden Dollar - ein Zuwachs von 122 Prozent. Damit knüpft Nvidia an die drei Monate davor an, in denen die Erlöse um 262 Prozent hochgesprungen waren. Nvidia-Technologien wurden ursprünglich für Grafikkarten entwickelt. Dann stellte sich aber heraus, dass sie sich auch hervorragend für die Rechenarbeit beim Anlernen von Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz eignen. Nvidias Chips wurden damit zu einer Schlüsseltechnologie für die KI-Zukunft - und der Konzern profitiert zusätzlich vom Geschäft mit dazugehöriger Software und Diensten.
RECHENZENTREN-TECHNIK WÄCHST STARK
Besonders stark wuchs im vergangenen Quartal das Geschäft mit Technik für Rechenzentren. Mit 26,3 Milliarden Dollar war der Umsatz 154 Prozent höher als vor einem Jahr, wie Nvidia mitteilte. Der Quartalsgewinn von Nvidia sprang im Jahresvergleich von gut 6,2 auf knapp 16,6 Milliarden Dollar. Für das laufende Quartal stellte der Konzern einen weiteren Umsatzanstieg auf 32,5 Milliarden Dollar in Aussicht - während Analysten im Schnitt eine Prognose von knapp 32 Milliarden Dollar erwartet hatten. Sorgen macht den Anlegern allerdings, dass beim nächsten Nvidia-Chipsystem mit dem Namen Blackwell noch Nacharbeiten notwendig sind. Aktuell ist dem Konzern zufolge aber auch die Nachfrage nach den aktuellen Hopper-Chips weiterhin stark. Die Aktie gab im nachbörslichen Handel zeitweise um fast vier Prozent nach.