Widersprüchliche Mitteilungen zur Zulassung börsengehandelter Bitcoin-Fonds (ETF) haben am Dienstagabend die Kryptobranche in Aufruhr versetzt.
Zuerst schien es in einer Mitteilung auf der Plattform X, vormals Twitter, dass die US-Börsenaufsicht SEC den Weg frei für eine Notierung macht. Anschliessend hiess es in einer Mitteilung vom Chef der Aufsichtsbehörde, die Meldung sei falsch. Demnach hätten sich Hacker Zugriff auf das offizielle SEC-Nutzerkonto beschafft und die Nachricht abgesetzt.
Die SEC habe die Notierung und den Handel mit börsengehandelten Spot-Bitcoin-Produkten noch nicht genehmigt.
Am Schluss tiefer
Die grösste und bekannteste Cyber-Devise Bitcoin sprang nach der Falschmeldung zunächst auf 48'000 Dollar in die Höhe, bevor sie dann auf unter 45'000 Dollar fiel. Zuletzt notierte die Digitalwährung 3,15 Prozent tiefer auf 45'513 Dollar.
Mit einer Entscheidung der SEC wird für Mittwoch gerechnet. Eine Genehmigung wäre ein Wendepunkt für die Branche, die seit einem Jahrzehnt versucht, das Produkt auf den Markt zu bringen.
(sda/reuters/gku)