Die Schweiz sei durch ihre Neutralität viel stärker gefordert und bei einer Konfrontation, wie dem Krieg in der Ukraine, von Fall zu Fall gezwungen, ihre Seite zu wählen, sagte der Chef des gleichnamigen Westschweizer Verschlüsselungsunternehmens. Diese Situation führe zu einer erhöhten Exposition, insbesondere im Cyberspace.

Zudem müsse die Wahrnehmung, dass die Schweiz vor weit entfernten Bedrohungen geschützt sei, weil sie von "wohlwollenden Nachbarn" umgeben sei, überdacht werden. "In der Cyberwelt ist jeder Nachbar von jedem. Das ändert das Paradigma völlig". Behörden und Unternehmen in der Schweiz müssten unbedingt proaktiver werden, um sich vor Cyberrisiken zu schützen.

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