"Das war eine Premiere für mich. Diesen Gipfel mit all diesen Frauen aus der ganzen Welt zu besteigen, war unglaublich! Wir waren füreinander da, wir haben uns gegenseitig angeregt und geholfen", sagte Carolina, eine brasilianische Journalistin, die am Aufstieg teilnahm, gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Aufgrund der Wetter-, Schnee- und Sicherheitsbedingungen wurde der ursprünglich für Donnerstag geplante Aufstieg auf Freitag verschoben und die Seilschaft bestieg nicht das 4027 Meter hohe Allalinhorn, sondern das Breithorn. Der Start erfolgte am Morgen vom Klein Matterhorn aus. "Auf dem Gipfel war es sehr windig und ein bisschen kalt. Aber es ist alles gut gegangen", fügte Carolina hinzu.

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Nach Angaben des Schweizer Bergführerverbands und renommierter Expertinnen für Frauenbergsteigen gab es eine solche Mobilisierung für eine rein weibliche Seilschaft noch nie zuvor. Initiiert hatte die Aktion Schweiz Tourismus.

Die Organisation wollte die Seilschaft in Bezug auf Alter und Herkunft so vielfältig wie möglich zusammenstellen. Aus 850 Bewerbungen aus der ganzen Welt wählte Schweiz Tourismus zehn Frauen unterschiedlicher Herkunft aus, unter anderem aus dem Iran, Südafrika, Europa, Südkorea und der Schweiz.

Der Rest der Seilschaft aus Journalistinnen und "Frauen mit Einfluss" wie der Thailänderin Cindy Sirinya Bishop, UN-Women Goodwill-Botschafterin für Asien und den Pazifikraum, der schwedisch-norwegischen Schauspielerin und Unicef-Botschafterin Eva Röse, der Musikerin und Miss France 2019, Vaimalama Chaves, und der Schweizer R&B-Sängerin Naomi Lareine.