Es gebe keine «akzeptable Erklärung» dafür, warum die Unternehmen nicht «einen kleinen Teil» ihrer Gewinne dafür nutzen würden, um «wenigstens halbwegs» anständige Löhne zu bezahlen, liess sich Vania Alleva, Präsidentin der Gewerkschaft, in einer Mitteilung zitieren. Stattdessen seien die Reallöhne der Angestellten gesunken, während die Unternehmensgewinne gestiegen seien.
Die Gewerkschaft fordert generelle Lohnerhöhungen, gute Gesamtarbeitsverträge und anständige Mindestlöhne, wie sie am Mittwoch mitteilte.
Für die Studie nahm die Gewerkschaft Unia 37 Unternehmen unter die Lupe, darunter 34 börsenkotierte. Die Lohnschere 2022 von 1:139 liegt gemäss Studie etwas tiefer als im Vorjahr, als sie bei 1:144 war.