Die Luxemburger Quintet Private Bank will aus dem Schweizer Geschäft aussteigen. Derzeit führe das Unternehmen Gespräche über einen damit zusammenhängenden Personalabbau bei Quintet Switzerland, teilte die Bank am Dienstag mit. Der Ausstieg könne über einen Verkauf oder eine Abwicklung des Geschäfts erfolgen.

Quintet Switzerland beschäftigt derzeit 87 Mitarbeitende und verwaltet Kundenvermögen in Höhe von 1,85 Milliarden Euro. Im Frühjahr 2020 hatte Quintet von der Bellevue Group die Bank am Bellevue übernommen.

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Die Pandemie wirkte sich belastend aus

Die Pandemie habe sich nachteilig auf das sich noch im Aufbau befindende Geschäft in der Schweiz ausgewirkt, heisst es zur Begründung. «Es würde sehr lange dauern und wir müssten sehr grosse personelle Ressourcen, aber auch Kapital und Energie investieren, bis wir in der Schweiz die Gewinnzone erreichen würden», wird CEO Jakob Stott in der Mitteilung zitiert.

Insgesamt beschäftigt die Quintet Private Bank laut ihren Angaben über 2000 Mitarbeitende und verwaltet Kundenvermögen in Höhe von 85 Milliarden Euro.

(sda/mbü)