"Wir begrüssen die heutigen Ankündigungen der Schweizer Behörden zur Unterstützung der Finanzstabilität", erklärten US-Notenbankchef Jerome Powell und die amerikanische Finanzministerin Janet Yellen in einem Communiqué vom Sonntagabend. Man stehe zudem in engem Kontakt mit den internationalen Partnern, um deren Umsetzung zu unterstützen.
Fast den gleichen Wortlaut findet die Bank of England (BoE): "Wir begrüssen das umfassende Massnahmenpaket, das die Schweizer Behörden heute vorgestellt haben, um die Finanzstabilität zu unterstützen." Die BoE habe während der gesamten Vorbereitungen eng mit ihren Partnern während der Vorbereitungen zusammengearbeitet und werde sie bei der Umsetzung unterstützen.
Ähnlich die Stellungnahme von EZB-Präsidentin Christine Lagarde: "Ich begrüsse das rasche Handeln und die Entscheidungen der Schweizer Behörden. Sie sind entscheidend für die Wiederherstellung geordneter Marktbedingungen und die Gewährleistung der Finanzstabilität."
Die drei Exponenten äusserten sich zudem zum Zustand der eigenen Banken: "Die Kapital- und Liquiditätspositionen des US-Bankensystems sind stark, und das US-Finanzsystem ist widerstandsfähig", sagten etwa Powell und Yellen. "Das britische Bankensystem ist gut kapitalisiert und finanziert und bleibt sicher und solide", betonte die Bank of England.
"Der Bankensektor des Euroraums ist widerstandsfähig und verfügt über eine starke Kapital- und Liquiditätsposition", sagte wiederum EZB-Chefin Lagarde. Und das politische Instrumentarium der EZB sei "voll ausgestattet", um das Finanzsystem des Euroraums bei Bedarf mit Liquidität zu unterstützen.