Die Anzahl an insolventen Firmen in der Schweiz ist im Juli gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Gleichzeitig hat auch die Zahl der neu ins Handelsregister eingetragenen Firmen abgenommen.
Konkret gingen im Juli schweizweit 348 Firmen in Insolvenz. Dies entspricht einer Zunahme von 26 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat im Vorjahr, wie am Donnerstag veröffentlichte Zahlen des Wirtschaftsinformationsdienstes Dun & Bradstreet zeigen.
Auch weniger Firmen-Neugründungen
Mit den neusten Zahlen vom Juli summiert sich die Menge an Unternehmenspleiten laut dem Wirtschaftsinformationsdienst von Januar bis Juli auf 2592 – eine Zunahme von 18 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode.
Besonders viele Insolvenzen mit Blick auf die einzelnen Regionen verzeichnete in diesem Zeitraum mit einem Plus von einem Drittel die Region Zürich.
Ebenfalls überdurchschnittlich viele Insolvenzen wurden im Espace Mittelland (+27%), in der Nordwestschweiz (+22%) und in der Zentralschweiz (+21%) registriert. Unter dem Schnitt liegen von Januar bis Juli die Ostschweiz (+16%), das Tessin (+12%) sowie vor allem die Südwestschweiz (+2%).
Ebenfalls jüngst zurückgegangen sind gemäss Dun & Bradstreet die Zahl der Neugründungen, die im Juli um 5 Prozent schrumpften. Seit Jahresbeginn ergibt sich damit ein Minus von 4 Prozent bei den Neugründungen, wie es weiter heisst.
(AWP)