Die Mehrheit der Nutzerinnen und Nutzer denke inzwischen, dass es unvermeidlich ist, in sozialen Medien Grobheit, Intoleranz oder Hass ausgesetzt zu sein, teilte die Technische Universität München (TUM) mit, die die Umfrage gemeinsam mit der University of Oxford initiiert hat.

«Wir stellen eine weit verbreitete Resignation fest», sagte Studienleiter Yannis Theocharis von der TUM. «Dieser Gewöhnungseffekt ist ein enormes Problem, weil er nach und nach gesellschaftliche Normen untergräbt.»

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Ursprünglich seien soziale Medien als Räume angesehen worden, die Meinungsaustausch fördern, heisst es im Bericht. Das Team um Theocharis hatte im Herbst 2024 rund 13'500 Menschen in sechs europäischen Staaten - nicht in der Schweiz - sowie in den USA, in Brasilien, Südafrika und Australien befragt.