Tiefer gelegene Wintersportdestinationen haben bisher unter dem milden Winter gelitten. Hochalpine Destinationen vermeldeten bis Ende Januar zwar auch tiefere Zahlen als im Vorjahr, aber mehr Ersteintritte als im Fünfjahresschnitt.
Die aktuelle Wintersaison bis Ende Januar liegt bei den Ersteintritten sechs Prozent tiefer als im Fünfjahresschnitt, wie die Branchenorganisation Seilbahnen Schweiz am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zum ausserordentlich positiven Vorjahr lägen die Ersteintritte sogar 17 Prozent zurück.
Grund für die durchzogenen Zahlen sei vor allem der schneearme Dezember, wie es seitens Seilbahnen Schweiz heisst. Allerdings habe die zweite Januarhälfte gute Voraussetzungen für die Skilifte und Seilbahnen geschaffen: So habe das kühle und neblige Wetter die Leute in die Berge getrieben. Gerade in den tiefer gelegenen Gebieten ausserhalb des Wallis und Graubündens habe der schwierige Winterbeginn damit aber nicht kompensiert werden können.
In Anbetracht der positiven Gästenachfrage blickten die meisten Destinationen dennoch mit Zuversicht auf die teilweise noch anstehenden Sportferienwochen.
(sda)