Von den rund 11 Millionen für 2024 verkauften Vignetten entfielen rund 35 Prozent auf die digitale Variante, wie es in einer Mitteilung des Bundesamtes für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) vom Donnerstag hiess. Die übrigen waren Kleber. Rund 2,35 Millionen E-Vignetten wurden im Inland verkauft, die übrigen für Autos mit ausländischen Kennzeichen.
Am grössten war die Nachfrage in Deutschland. Dahinter folgten Frankreich, Italien, die Niederlande und Belgien. Dass die digital ausgestellte Vignette derart beliebt ist, dürfte laut BAZG auf ihre Vorteile zurückzuführen sein.
Nicht nur muss der Kleber angebracht und nach dem Verfall wieder von der Frontscheibe entfernt werden. Die E-Vignette kann überall und irgendwann gekauft werden, ist digital an ein Kontrollschild gebunden und sofort nach dem Kauf gültig. Wer das Auto wechselt und das Kontrollschild behält, kann auch die Vignette behalten.
Die Vignette für 2025 - ob digital oder als Kleber - ist ab 1. Dezember erhältlich, ist orangefarben und kostet 40 Franken. Kleber können bei der Post, in Garagen und Tankstellen erworben werden; die E-Vignette im Internet.
Der Bund mahnte nach Einführung der digitalen Vignette im Jahr 2023, diese über das Portal des Bundes zu erwerben und nicht bei anderen Anbietern. Bei diesen Anbietern könnten Zusatzkosten anfallen, weil der Verkaufspreis höher angesetzt sei.
www.e-vignette.ch