Mit der Steigerung im Privatkundenbereich habe man die negativen Auswirkungen der Pandemie mehr als kompensieren konnten, lässt Geschäftsführer Roland Lötscher in einer Mitteilung vom Donnerstag verlauten.
Vom ÖV-Einbruch profitiert
Wie bereits im Vorjahr konnte das Unternehmen die Anzahl Privatkunden nochmals um 9 Prozent steigern. Konkret erzielte die Genossenschaft 2021 damit einen Umsatz von 80,7 Millionen Franken und einen Gewinn von 2,8 Millionen. Ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 6,8 Prozent beim Umsatz und 6,4 Prozent beim Gewinn.
Damit ist das Unternehmen komfortabel durch die Krise gefahren. Denn im ersten Corona-Jahr 2020 hatten sich die Buchungen von Mobility-Autos nach einem zeitweisen Einbruch um rund die Hälfte schnell wieder normalisiert und viele Menschen nutzten vermehrt Carsharing statt den öffentlichen Verkehr.
Längere Fahrten
"Während die ÖV-Auslastung in der Schweiz 2021 pandemiebedingt tief blieb, kamen die Fahrzeuge von Mobility wieder stärker zum Einsatz", zeigt sich die Genossenschaft erfreut. Kundinnen und Kunden hätten nicht nur häufiger Reservationen getätigt, sie seien im Schnitt auch länger mit den Autos unterwegs gewesen.
Ein Wermutstropfen gibt es aber laut Geschäftsführer Lötscher: "Die Zahlen im Geschäftskundenbereich stagnierten auf Vorjahresniveau, nachdem sie 2020 einbrachen." Hier erhoffe sich Mobility für 2022 eine merkliche Erholung.