Der US-Biotechkonzern Moderna hat mit dem Tübinger Krebsspezialisten Immatics eine potenziell milliardenschwere Partnerschaft vereinbart. Im Rahmen der Zusammenarbeit wollen die beiden Unternehmen neuartige Krebstherapien entwickeln, wie sie am Montag mitteilten. Dabei soll auch ein in der Entwicklung befindliches Krebsmittel von Immatics im Kombination mit einem mrNA-Krebsimpfstoff von Moderna in Studien getestet werden.

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Immatics erhält eine Vorauszahlung von 120 Millionen Dollar von Moderna, darüber hinaus winken Forschungsmittel und erfolgsabhängige Meilensteinzahlungen, die sich auf mehr als 1,7 Milliarden Dollar belaufen könnten. Die Tübinger haben zudem Anspruch auf Lizenzgebühren für mögliche Produkte aus der Partnerschaft.

Erstes Medikament für Immatics

Die im Jahr 2000 als Spin-off der Universität Tübingen gegründete Immatics ist auf die Entwicklung von Immuntherapien gegen Krebs spezialisiert. Bislang hat sie noch kein eigenes Medikament auf den Markt gebracht.

Größter Anteilseigner des an der Technologiebörse Nasdaq notierten Unternehmens ist laut Daten von LSEG die Investmentgesellschaft des SAP-Mitgründers Dietmar Hopp mit knapp 22 Prozent. Moderna ist hierzulande mit seinem Impfstoff gegen Covid-19 bekannt geworden. 

(reuters/mdl)