Es sei der Moment, um Forschung voranzutreiben, sagte Farinelli am Donnerstag im Rat. Der Japankäfer sei vor sieben Jahren erstmals in der Schweiz aufgetreten und breite seither sich sehr schnell aus, trotz Gegenmassnahmen. «Es wäre gut, Massnahmen zu haben, um dieses Problem mindestens zu begrenzen.»

Landwirtschaftsminister Guy Parmelin räumte die extreme Gefährlichkeit des Käfers für landwirtschaftliche Kulturen und Wälder ein, war aber gegen die Motion. Der Bund koordiniere die Bekämpfungsmassnahmen und trage bis zu 75 Prozent der Kosten der Kantone. Eine nachhaltige Bekämpfung sei aber schwierig.

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Es gebe mittlerweile mehrere Populationen des Käfers in der Schweiz, führte Parmelin aus. Zeit gewonnen werden könne mit den seit 2028 ergriffenen Massnahmen, darunter Forschungsprojekte. Der Bund wolle alles tun, um die Verbreitung des gefrässigen Käfers, der sich von rund 300 Pflanzenarten ernähre, so weit als möglich zu verhindern.

Die Motion geht nun an den Ständerat.