Meta, der Social-Media-Konzern hinter Facebook, Instagram und Whatsapp, will in einer zweiten Entlassungswelle 10'000 Stellen streichen. Diesen Schritt verkündete Meta-Chef Mark Zuckerberg in einer internen Mitteilung an die Mitarbeitenden. Zudem wolle das Unternehmen rund 5000 zusätzliche Stellen, die noch offen seien, doch nicht besetzen. Die Massnahme betrifft rund 12 Prozent aller Angestellten.
Erst vor vier Monaten hatte Meta bereits die Entlassung von 11'000 Mitarbeitenden angekündigt, von der auch der Standort in Zürich betroffen ist. Zuckerberg hatte 2023 zum «Jahr der Effizienz» ausgerufen und erklärt, die Kosten um fünf Milliarden auf 89 bis 95 Milliarden Dollar senken zu wollen.
Starker Kursanstieg im neuen Jahr
Die Wall Street reagierte positiv auf die angekündigte Kostensenkungsmassnahme. Die Aktien von Meta stiegen im vorbörslichen Handel um fast zwei Prozent. Seit Anfang Jahr hat der Titel seinen Wert verdoppelt auf aktuell knapp 190 Dollar. Damit ist die Meta-Aktie 2023 die bisher zweiterfolgreichste im breit gefassten Index S&P 500, der wiederum um 2,5 Prozent zugelegt hat.
Zum Hoch im September 2021, als der Kurs bei fast 380 Dollar lag, fehlt aber noch eine weitere Verdopplung des aktuellen Werts.
(reuters/mth)