Swiss-Sprecherin Meike Fuhlrott bestätigte am Samstag einen entsprechenden Bericht in den Zeitungen von «CH Media» auf Anfrage. In der Luftfahrtindustrie zeichne sich ein Trend ab, bei dem in der First und der Business Class verstärkt auf mehr Privatsphäre gesetzt werde.

Dies habe zur Folge, dass die dortigen Sitze im Vergleich zu früher schwerer werden. Gleichzeitig würden die Sitze in der Economy Class immer leichter. «Diese unterschiedliche Gewichtsentwicklung führt zu einer Verschiebung des Schwerpunkts in Flugzeugen», sagte Fuhlrott. Da die First und die Business Class sich in der Regel im vorderen Teil des Flugzeuges befinden würden, werde dieses «nasenlastig».

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Einige Flugzeugtypen seien von dieser Entwicklung besonders betroffen - bei der Swiss sei es der Airbus A333. Daher sei eine feste Installation zur Gewichtsregulierung in diesem Fall «unumgänglich». Jede Neuentwicklung bringe neue Herausforderungen. So habe man anfangs nur eine Gewichtsschätzung, erklärt die Swiss-Sprecherin. Das finale Gewicht ergebe sich erst nach dem Einbau der Sitze und der Kabine in ein Flugzeug.

Befürchtungen, wonach mit der zusätzlichen Last Langstreckendestinationen nicht mehr direkt erreicht werden könnten, erteilt Fuhlrott eine Absage: «Die Erreichbarkeit des heutigen Destinations-Portfolios ist nach wie vor gewährleistet.»

Das Konzept der neuen First Class mit dem Namen «Swiss Senses» soll ab 2025 in Flugzeugen der Swiss zum Einsatz kommen. Das neue Suiten-Konzept mit eigenen Kabinen verspricht laut der Swiss-Website «absolute Privatsphäre» für Fluggäste auf Langstreckenflügen.