Beim Artikel um die Berner Wahlen geht es um die Mitte Januar bekanntgewordene Weigerung der amtierenden Berner Regierungsmitglieder, dieses Jahr vor den Wahlen die Fragebogen der Online-Wahlhilfe "Smartvote" auszufüllen. Die Regierungsmitglieder begründeten dies mit dem Kollegialitätsprinzip.
Der Autor des "Hauptstadt"-Artikels geht der Frage nach, was diese Weigerung über die amtierenden Berner Regierungsmitglieder aussagt und was über den Kanton Bern.
Die "Hauptstadt" ist ein Online-Magazin, das auf die Zusammenlegung der Redaktionen von "Bund" und "Berner Zeitung" durch Tamedia im vergangenen Jahr zurückgeht. Die "Hauptstadt" will im Grossraum Bern zum Erhalt der Medienvielfalt beitragen und guten Lokaljournalismus vorab in den Bereichen Politik, Gesellschaft und Kultur bieten.
Vorbilder sind andere Schweizer Online-Plattformen wie "Tsueri" in Zürich, "Bajour" in Basel und die "Republik".
3400 Abonnemente
In den vergangenen Monaten hat der Trägerverein erfolgreich Geld gesammelt: Rund 3400 Personen haben ein Abonnement gelöst und Stiftungen sicherten Unterstützung zu. Das ermöglicht einen Start mit zehn Personen in fünf Vollzeitstellen.
Wie Mitinitiant Jürg Steiner am Montag auf Anfrage sagte, ist das Ziel der "Hauptstadt"-Redaktion, nun jeden Tag einen Artikel zu publizieren. Diese sind im Prinzip durch eine Bezahlschranke geschützt, doch funktionierte diese am Montag laut Steiner noch nicht.