Bern will die Modalitäten des Abkommens überarbeiten, insbesondere den Export seiner Produkte, der noch immer hoch besteuert wird. Ein neues Abkommen sollte innerhalb der nächsten zwölf Monate zustande kommen, sagte Aeschi am Donnerstag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Die Schweiz und China hatten im September offiziell die Wiederaufnahme der Verhandlungen über das 2014 unterzeichnete Freihandelsabkommen lanciert. Die Schweiz will insbesondere die Zollkonzessionen für die von ihr exportierten Produkte überprüfen. So werden beispielsweise immer noch Millionen an Zollgebühren für Schweizer Uhren ausgegeben, die nach China verschickt werden.

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China wiederum wolle, dass die Schweizer Investitionen fortgesetzt werden und dass sich mehr Schweizer Unternehmen in China niederlassen, sagte Aeschi. Die Reise der Delegation sei eine Vorbereitung auf konkrete Verhandlungen zwischen den beiden Parteien, die sich bisher nur virtuell getroffen haben.

Umso wichtiger sei der Termin beim stellvertretenden Handelsminister Wang Shouwen gewesen. China ist mit einem Handelsvolumen von 33 Milliarden Franken der drittwichtigste Handelspartner der Schweiz.

Auf dem Programm der Schweizer Parlamentarier in Peking ist auch ein Höflichkeitsbesuch beim stellvertretenden Vorsitzenden des Nationalen Volkskongresses Xiao Jie.

Neben Aeschi nehmen die Baselbieter Mitte-Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter, der Zürcher FDP-Nationalrat Hans-Peter Portmann und der Genfer SP-Ständerat Carlo Sommaruga an der Reise nach China teil.