Das im Juli in Kraft getretene neue Grenzgängerabkommen zwischen der Schweiz und Italien ist im Tessin bereits spürbar. In der Gastronomie bewerben sich weniger italienische Staatsangehörige.

Massimo Suter, Präsident von Gastro Ticino, bestätigte der Nachrichtenagentur Keystone-SDA einen Bericht des «Corriere del Ticino» vom Samstag, wonach es in der Gastronomie zu einem Rückgang der Bewerbungen zwischen 30 und 50 Prozent gekommen ist.

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Auch in der Tessiner Industrie haben die Bewerbungen aus Italien im Vergleich zum Vorjahr um bis zu 50 Prozent abgenommen. Dies habe eine Umfrage bei mehreren Dutzend mittelständischen Betrieben ergeben, sagte der Direktor des Tessiner Industrieverbandes Stefano Modenini auf Anfrage von Keystone-SDA.

Nach neuem Abkommen behält die Schweiz 80 Prozent der Quellensteuern, die auf das Einkommen von italienischen Grenzgängern erhoben werden. Die neuen Grenzgänger werden auch im Wohnsitzstaat ordentlich besteuert.

sda