Die Inflation im Euroraum hat Ende 2021 einen Rekordwert erreicht. Die Konsumentenpreise stiegen im Dezember gegenüber dem Vorjahresmonat um 5 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Donnerstag nach einer zweiten Schätzung mitteilte.
Eine erste Erhebung wurde bestätigt. Damit liegt die Inflationsrate so hoch wie nie seit der Euro-Einführung. Im Vormonat hatte die Teuerungsrate 4,9 Prozent betragen. Auch dies war bereits ein Rekord.
Getrieben wurde die Inflation durch den Anstieg der Energiepreise, die sich zum Vorjahresmonat um knapp 26 Prozent verteuerten. Lebens- und Genussmittel waren 3,2 Prozent teurer.
Ohne Energie, Lebens- und Genussmittel stieg das Preisniveau um 2,6 Prozent. Diese sogenannte Kernrate wird von vielen Experten als verlässliches Mass für den Inflationstrend angesehen.
(reuters/mbü)