Unter dem Strich legte der Überschuss im Jahresvergleich um 56 Prozent auf 22,5 Milliarden dänische Kronen (rund 2,9 Milliarden Franken) zu, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.
Vor allem in den USA sprangen die Umsätze an. Dort profitiert der Konzern von starker Nachfrage nach dem Appetitzügler Wegovy und dem Diabetes-Medikament Ozempic. Letzteres soll auch beim Abnehmen helfen.
Im dritten Quartal steigerte Novo Nordisk den Erlös wechselkursbereinigt um 38 und nominal um 29 Prozent auf 58,7 Milliarden Kronen. Das operative Ergebnis (Ebit) stieg gegenüber dem Vorjahr um ein Drittel auf 26,9 Milliarden Kronen. Erst jüngst wurde der dänische Pharmahersteller dank seines Blockbuster-Medikaments Ozempic optimistischer für das laufende Jahr. Die Erlöse sollen demnach um 32 bis 38 Prozent zulegen.
Die Aktie des Unternehmens befindet sich vor allem wegen des Wegovy-Hypes seit einiger Zeit auf einem Höhenflug. Nach der Anhebung der Prognose Mitte Oktober hatte der Kurs mit 742 Kronen sein bisheriges Rekordhoch erreicht. Das Niveau konnte das Papier zwar nicht halten, lag aber zuletzt mit knapp 688 Kronen nur knapp darunter. Seit Ende 2022 verteuerte sich die Aktie um 50 Prozent.
In den vergangenen fünf Jahren zog der Börsenwert des Unternehmens um fast 400 Prozent auf mehr als drei Billionen Kronen oder umgerechnet rund 385 Milliarden Franken an. Das dänische Unternehmen hat den Luxusgüterhersteller LVMH als wertvollsten Konzern Europas abgelöst.