Das waren 54 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg in ähnlichem Umfang auf 106,56 Dollar.
Diese Woche war für den Ölmarkt denkwürdig. Zu Wochenbeginn waren die Preise sprunghaft gestiegen, weil wegen des Ukraine-Kriegs die Furcht vor Erdölknappheit umging. Einfuhrverbote russischen Rohöls seitens der USA und - mit späterer Wirkung - Grossbritanniens kamen hinzu. Ab der Wochenmitte setzte jedoch eine Gegenbewegung ein, die Ölpreise fielen auf das aktuelle Niveau.
Preisbewegungen wie zuletzt hat man am Erdölmarkt selten gesehen. Zu Wochenbeginn wurden die höchsten Preise seit dem Jahr 2008 markiert. Ein Fass Brent kostete bis zu rund 139 Dollar, ein Barrel WTI wurde zu gut 130 Dollar gehandelt. Viele Experten aus grossen Banken haben mittlerweile ihre Preisprognosen für dieses Jahr deutlich angehoben. Die Kriegspartei Russland ist einer der grössten Ölproduzenten der Welt.