Stagnierende Umsätze und ein Gewinneinbruch machen Zalando vorsichtig. Weil auch 2023 nicht mit einer Belebung des Wachstums zu rechnen sei, kündigte der Online-Modehändler am Dienstag an, sich weiter auf die Verbesserung der Ertragskraft zu konzentrieren. Dazu gehöre unter anderem die im Februar angekündigte Streichung von «mehreren Hundert» der insgesamt rund 17.000 Stellen.

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Im vergangenen Jahr stieg der Brutto-Warenwert (GMV) aller über die Zalando-Plattform verkauften Güter den Angaben zufolge um drei Prozent auf 14,8 Milliarden Euro. Der Konzernumsatz schrumpfte dagegen um 0,1 Prozent auf 10,3 Milliarden Euro. Der bereinigte operative Gewinn brach auf 184,6 von 468,4 Millionen Euro ein. 2023 solle Letzterer wieder auf 280 bis 450 Millionen Euro steigen. Beim GMV könne mit einem Plus von einem bis sieben Prozent gerechnet werden, während die Konzernerlöse voraussichtlich um maximal vier Prozent zulegen dürften.

(reuters/rul)