In der Schweiz und in den europäischen Nachbarländern sei es gelungen, bei rückläufigem Handelsvolumen Marktanteile zu erobern und viele neue Kundinnen und Kunden zu gewinnen, heisst es in einer Mitteilung der Migros-Tochter vom Montag. Die Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen kletterten um 17 Prozent auf 2,9 Milliarden Franken.
Zum starken Wachstum beigetragen habe der Ausbau des Portfolios um knapp ein Viertel auf 8 Millionen Produkte. Dies sei unter anderem durch die Anbindung vieler neuer Marktplatzhändler aus dem In- und Ausland gelungen, schreibt Galaxus weiter. Auch dass im vergangenen Jahr viele Preise gesenkt und dem europäischen Niveau angeglichen worden seien, dürfte die Umsatzentwicklung positiv beeinflusst haben.
Prozentual am stärksten zugelegt haben laut den Angaben die Westschweiz sowie der Kanton Tessin mit einem Neukundenanteil von 10 Prozent. Die meisten Bestellungen pro Person und Jahr dagegen tätigte wie schon 2023 die Kundschaft aus dem Fürstentum Liechtenstein. Gesamthaft kauften 2024 über 4,5 Millionen Menschen bei Galaxus ein, 1,2 Millionen davon in Deutschland, Österreich und den restlichen EU-Ländermärkten.
Besonders gefragt waren laut Mitteilung in der Schweiz Produkte aus den Bereichen «Supermarket» und «Beauty & Health», wo die Umsätze jene des Vorjahres um über 30 Prozent übertrafen. In Deutschland und den europäischen Märkten konnte Galaxus um 27 Prozent zulegen. Der Plattformumsatz ist mit 362 Millionen Euro im Gesamtvergleich aber noch gering. Stark nachgefragt worden seien im internationalen Geschäft vor allem Mobiltelefone, Notebooks und PC-Komponenten.