Nach den Ölpreis-Rückgängen wollen das Exportkartell Opec und seine Verbündeten Insidern zufolge die Fördermengen kürzen. Auf dem Treffen am 5. Oktober in Wien wolle die Opec+ eine Reduzierung ihrer Förderquoten um mehr als eine Millionen Barrel pro Tag (bpd) beschliessen, sagten mit den Plänen vertraute Personen am Sonntag.
Das wäre der grösste Schritt seit der Corona-Pandemie. Die Ölpreise könnten von einer Angebotsverknappung profitieren - insbesondere angesichts einer Eskalation des Ukraine-Kriegs.
Konjunktursorgen liessen die Ölpreise sinken
Zur Opec+ gehören neben den Staaten der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) auch andere Produzenten wie Russland. Die Opec+ hat es trotz Bitten von wichtigen Kunden wie den USA bislang abgelehnt, zur weiteren Senkung der Preise die Förderung zu erhöhen.
Ein niedrigerer Ölpreis könnte helfen, die globale Konjunktur anzukurbeln. Im vergangenen Monat sind die Ölpreise im Zuge von Konjunktursorgen und einer Dollar-Rally nach der Anhebung der US-Leitzinsen stark gesunken.
(reuters/gku)