Händler erklärten, die Furcht der Anleger vor den Auswirkungen von Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus auf die Wirtschaft sei in den Hintergrund getreten. Auslöser waren unter anderem Studien, denen zufolge die Omikron-Variante zwar ansteckender, aber nicht gefährlicher ist als die bislang dominierende Delta-Variante. Der SMI gewann bis kurz vor Handelsschluss 0,5 Prozent auf 12.780 Punkte. Für die gesamte, feiertagsbedingt verkürzte Handelswoche steuerte das Börsenbarometer damit ebenfalls auf ein Plus zu - zum dritten Mal in Folge.
Holcim kletterten über zwei Prozent. Der Baustoffkonzern kauft für 1,35 Milliarden Dollar die amerikanische Malarkey Roofing Products und tritt damit in das Geschäft mit Bedachungen für Wohnhäuser ein. Spitzenreiter im SMI waren die Aktien des Elektrotechnikkonzerns ABB mit einem Plus von 2,2 Prozent. Asmallworld verteuerten sich um fast ein Viertel. Das Onlinenetzwerk beteiligt sich mit zehn Prozent an der Global Hotel Alliance. Abwärts ging es dagegen für den Computerzubehör-Hersteller Logitech. Auch der Pharmakonzern Roche und der Nahrungsmittelriese Nestle mussten Federn lassen.
(reuters/kop)