Das erklärte sie im Interview mit der "Sonntagszeitung". Für nächstes Jahr habe man "schon einige Standorte gesichert", so Pfister. Auch wenn heute ein grosser Teil des Umsatzes mit abgeholten Büchern gemacht werde, glaubt sie an das Konzept der Filialen: So könne man sich beim Abholen bestellter Bücher auch gleich noch inspirieren lassen vom Sortiment im Laden.
Während der Corona-Pandemie hätten die Menschen jedoch wieder vermehrt gelesen. Auch aktuell sehe man noch einen leichten Aufwärtstrend. Insgesamt habe die Branche in den vergangenen zehn Jahren allerdings ein Viertel des Umsatzes verloren. Dies führt Pfister unter anderem auf ein grösseres Freizeitangebot, alternative Unterhaltung durch Social Media oder Streamingdienste zurück, nicht zuletzt aber auch auf die ausländische Konkurrenz, etwa Amazon.
Preiserhöhungen plant Orell Füssli gemäss Pfister für dieses Jahr nicht. "Auch im letzten Jahr haben wir sie nicht erhöht", sagt sie. Die Situation mit höheren Preisen, etwa für Papier, sei klar schwierig, gerade in Spitzenzeiten wie vor Weihnachten kaufe man jedoch Bücher schon im Voraus. "So können wir noch von den alten, tieferen Papierpreisen profitieren", sagte Pfister.