Konkret stieg der Betriebsertrag gemäss den am Mittwoch veröffentlichten, noch ungeprüften, Zahlen gegenüber dem ersten Halbjahr 2021 um 2 Prozent auf rund 1,58 Milliarden Franken. Der Gesamtaufwand vor Steuern belief sich auf 1,11 Milliarden, ein Plus von 3 Prozent.
Unter dem Strich verdienten die Genfer 380 Millionen Franken. Ein Minus von 40 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021. Damals verbuchte die Bank allerdings einen ausserordentlichen Gewinn aus dem Verkauf (sale and lease back) des Firmenhauptsitzes in Genf. Bereinigt um den Einmaleffekt sei der Reingewinn um 1 Prozent gestiegen, betont das Institut.
Die verwalteten Vermögen schrumpften derweil im Vergleich zum Ende des Jahres 2021 um 88 Milliarden Franken auf noch 610 Milliarden per Ende Juni 2022. Begründet wird der Rückgang des Kundenvermögens mit den "Schwankungen an den Märkten". Der marktbedingte Rückgang sei indes durch steigende Zinsen teilweise kompensiert worden, so die Mitteilung.
Ausserdem betont die Gesellschaft, dass sie gut finanziert sei. Die Gesamtkapitalquote liege mit 23,5 Prozent weit über dem vorgeschriebenen Minimum von 12 Prozent.