In einem Korridor zwischen 76,50 und 82,50 Euro pro Stück sollen die Papiere der Volkswagen-Tochter angeboten werden. Auch Privatanleger in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Italien und Spanien sollen einen Teil davon erwerben können. Anleger müssen dafür laut Porsche die Anzahl der Aktien angeben, die sie zeichnen wollen und den Preis pro Aktie nennen, den sie maximal zahlen wollen. Nach Ende der Zeichnungsfrist werde dann der Preis festgelegt und die Papiere abhängig von Zahlungsbereitschaft und Nachfrage zugeteilt.

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Die meisten Vorzugsanteile dürften nicht an kleine, sondern an institutionelle Grossanleger gehen. So will sich Katar laut VW mit knapp 5 Prozent eindecken. Das Golf-Emirat ist schon drittwichtigster Aktionär des Gesamtkonzerns. Ein weiterer Ankerinvestor des Porsche-Börsengangs ist der norwegische Staatsfonds, in dem die Zentralbank in Oslo die Einnahmen aus den Öl- und Gasvorkommen des Landes verwaltet und für künftige Generationen mehren will. Daneben steigen die US-Fondsgesellschaft T. Rowe Price und die staatliche Investmentgesellschaft ADQ aus Abu Dhabi bei den Stuttgartern ein.

Die Zeichnungsfrist soll am 28. September enden, einen Tag vor dem anvisierten Börsengang. Ab dann wird Porsche aller Voraussicht nach einen Teil seiner Vorzugsaktien frei am Finanzmarkt handeln lassen. Insgesamt werden knapp 114 Millionen Aktien ausgegeben. Darin enthalten sind fast 15 Millionen Papiere für eine mögliche Mehrzuteilung, wie der Mutterkonzern VW mitteilte. Erwartet wird ein Bruttoerlös für Volkswagen von 8,71 bis 9,39 Milliarden Euro. Die VW AG plant aus den Einnahmen weitere Milliarden-Investitionen in Elektromobilität und Digitales.