Der Auftrieb für die Produzenten- und Importpreise lag noch bei +1,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat nach +2,1 Prozent im März.
So lagen die Importpreise laut Mitteilung des Bundesamtes für Statistik (BFS) vom Montag im April sogar um 0,9 Prozent unter dem Stand vom April 2022. Die Inlandpreise stiegen derweil um 2,9 Prozent an.
Der sogenannte Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise (PPI) hatte im Mai und Juni 2022 bei 6,9 Prozent einen Höchststand erreicht und bildete sich seither in den meisten Monaten zurück. Noch tiefer lagen die Produzentenpreise zuletzt im März 2021, als sie mit -0,2 Prozent leicht negativ waren.
Im Vergleich zum Vormonat stieg der Gesamtindex im März allerdings um 0,2 Prozent auf 109,5 Punkte. Höhere Preise mussten insbesondere für Maschinen gezahlt werden, während Mineralölprodukte billiger wurden.
Der PPI gilt als Vorlaufindikator für die Entwicklung der Konsumentenpreise, da die Kosten der Produktion normalerweise auf die Konsumentenpreise abgewälzt werden. Er hat allerdings deutlich höhere Ausschläge und ist aufgrund der hohen Abhängigkeit von Rohstoffen viel volatiler.