Am Basler Strafgericht hat am Mittwoch der Prozess gegen einen 40-jährigen Mann begonnen, welcher der vorsätzlichen versuchten Tötung beschuldigt wird. Er soll den französischen Zentralbankchef François Villeroy de Galhau mit einem Hammer verletzt haben.

Der Beschuldigte soll den Notenbankchef im Juni 2022 auf dem Centralbankplatz in Basel attackiert haben, wie es in der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft heisst. Dabei erlitt Villeroy de Galhau schwere Verletzungen. Mit den gezielten Hammerschlägen am Kopf habe der Angreifer beabsichtigt, den Zentralbankchef zu töten oder dessen Tod in Kauf genommen.

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Der Beschuldigte streitet die Tat ab. «Sie haben die falsche Person – ich würde nie jemandem so etwas antun», sagte der 40-Jährige zu Beginn des Prozesses in einer Antwort an den Richter.

Beim Beschuldigten wurde eine paranoide Schizophrenie diagnostiziert, wie der zuständige Gutachter vor Gericht bestätigte. Gemäss einem Antrag der Staatsanwaltschaft gilt der mutmassliche Täter daher als schuldunfähig, weswegen eine stationäre psychiatrische Behandlung anzuordnen sei.

(sda/mth)