Von Januar bis Juni setzte der Reisedetailhändler 6,34 Milliarden Franken um, wie es in der Mitteilung vom Dienstag heisst. Das sind 11,0 Prozent mehr als im Jahr davor. Avolta profitierte allerdings auch von der Tatsache, dass im Vorjahr die Umsätze des übernommenen Autobahnraststätten-Spezialisten Autogrill erst ab Februar konsolidiert wurden.
Das organische Wachstum lag derweil bei 7,1 Prozent. Damit machte das Unternehmen einen deutlich negativen Währungseffekt (-1,8%) mehr als wett.
Höhere Profitabilität
Zudem steigerte Avolta weiterhin die Profitabilität. Der Basler Konzern profitierte von Synergien aus dem Zusammenschluss mit Autogrill und steigerte den Betriebsgewinn (Kern-EBITDA) um 15,4 Prozent auf 568 Millionen. Die entsprechende Marge stieg auf 9,0 von 8,6 Prozent.
Unter dem Strich resultierte ein um 47 Prozent höherer den Aktionären zurechenbarer Reingewinn von 182 Millionen.
Mittelfristziele bestätigt
Für die zweite Jahreshälfte geht Avolta von einer weiter steigenden Nachfrage aus. Die Marktbedingungen blieben positiv und es sei im zweiten Halbjahr weiterhin eine starke Leistung zu erwarten, heisst es.
Die mittelfristigen Ziele wurden damit bestätigt: Zu konstanten Wechselkursen will Avolta den Umsatz jährlich um 5 bis 7 Prozent steigern. Gleichzeitig soll die Kern-EBITDA-Marge um 20 bis 40 Basispunkte pro Jahr steigen.
Für das Gesamtjahr 2024 erwartet der Konzern zudem ein organisches Wachstum und einen Kern-EBITDA am oberen Ende der mittelfristigen Guidance.