Dank der positiven Entwicklung konnten Mehrkosten für Lokpersonal, Trassenpreis, Vertrieb und Abschreibungen aufgefangen werden, wie die Rhätische Bahn (RhB) am Mittwoch mitteilte. Insgesamt resultierte im Geschäftsjahr 2024 ein Überschuss von 6,4 Millionen Franken.
Ein besonders starkes Wachstum wies der Panoramazug Bernina Express aus. Gegenüber 2023 betrug es 30 Prozent, im Vergleich zu 2022 wurden die Erträge mit 26,3 Millionen Franken fast verdoppelt, wie es in der Mitteilung weiter hiess. Die Anzahl Reisender stieg innerhalb von drei Jahren um 53 Prozent, «was immer wieder zu Kapazitätsengpässen am Bernina führte».
Im vergangenen Jahr beförderte die RhB 560'415 Fahrzeuge durch den Vereinatunnel. Das stellt im 25. Betriebsjahr des Autoverlades einen neuen Spitzenwert dar.
Positiver Trend setzt sich fort
Mit einer weiteren Zunahme der Nachfrage sei für die RhB auch der Start ins Jahr 2025 verlaufen. Es bleibt für die Schmalspurbahn gemäss Mitteilung eine grosse Aufgabe, die steigenden Kosten, die Auswirkungen der immer noch wachsenden Nachfrage und Herausforderungen im Personalbereich wie den Fachkräftemangel zu meistern.