Mit der neuen Organisation unter dem Dach von Ringier Medien Schweiz (RMS) sollen rund 75 Stellen abgebaut werden. Ein Konsultationsverfahren wurde eingeleitet. Für die Betroffenen sollen Sozialpläne zur Anwendung kommen.
Die angekündigte Integration der Blick-Gruppe, Ringier Advertising, den Rasch-Titeln, zu denen unter anderem auch die «Handelszeitung» gehört, und Ringier Mediatech & Services unter dem neuen Dach von RMS werde Veränderungen mit sich bringen, teilte Ringier am Dienstag mit.
Ziel sei es, dank mehr als 20 etablierten Titeln, einem breiten Themenspektrum, grosser Reichweite und konzentrierter Expertise in allen Bereichen das innovativste und führende Medienhaus der Schweiz zu werden.
Der Fokus einer Analyse der bestehenden Strukturen habe auf der Wirtschaftlichkeit, auf dem Abbau von Doppelstrukturen und Überschneidungen, aber auch auf dem Aufbau einer modernen Organisation gelegen.
Redaktionen weniger betroffen
Um die Reduktion der Gesamtkosten um fünf Prozent zu realisieren, sei neben der Nichtbesetzung von Vakanzen und einer Reduzierung der Sachkosten ein Stellenabbau unerlässlich.
Vom geplanten Stellenabbau seien Servicebereiche wie die Nutzermarktbetreuung, das Marketing und die Mediatech stärker betroffen als die Redaktionen und Ringier Advertising.
Die Anpassungen wurden laut Mitteilung in 12 Arbeitsgruppen erarbeitet. In diesen waren rund 30 Mitarbeitende, die RMS-Geschäftsleitung sowie eine externe Beratungsfirma vertreten.
Am Dienstag wurden die Mitarbeitenden und die Personalkommissionen informiert. Das Konsultationsverfahren dauert bis zum 19. Januar. Über das Ergebnis wird Ende Januar informiert. Ab Februar soll die neue Struktur umgesetzt werden.