Ein Kursbeinbruch beim Schwergewicht Roche hat die Schweizer Börse am Mittwoch zurückgebunden. Während die meisten anderen europäischen Handelsplätze deutlich zulegten, notierte der SMI kurz vor Handelsschluss praktisch unverändert bei 11.543 Punkten. Die Roche-Titel sackten über sieben Prozent ab.

Nach einem weiteren Forschungsrückschlag stehen die Erfolgsaussichten für eine neuartige Lungenkrebstherapie des Pharmariesen infrage. In einer spätklinischen Phase-III-Studie konnte eine Kombination aus den beiden Krebs-Immuntherapien Tiragolumab und Tecentriq ein Fortschreiten der am weitesten verbreiteten Form von Lungenkrebs nicht verhindern und verfehlte damit eines der beiden primären Behandlungsziele.

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Ebenfalls etwas tiefere Kurse verbuchten die Geberit-Aktien, die unter einer Kurszielsenkung von HSBC litten. Von den 20 SMI-Titeln legten aber 16 zu. Spitzenreiter waren Alcon mit einem Plus von 9,5 Prozent. Der Augenheilkonzern übertraf mit dem Quartalsabschluss die Erwartungen.

Auch für die Luxusgütertitel Richemont und Swatch ging es deutlich aufwärts. Treiber waren Hoffnungen auf eine anziehende Nachfrage aus China. Angesichts rückläufiger Corona-Fallzahlen setzten die Anleger auf ein baldiges Ende der Corona-Lockdowns, wie Händler sagten.

(reuters/ske)